Spannungskopfschmerz

Spannungskopfschmerz ist die häufigste Kopfschmerzart in Deutschland, etwa jeder Vierte ist davon betroffen – Frauen leicht häufiger als Männer. Meist beginnt er im Alter zwischen 20 und 30 Jahren – aber auch Kinder können betroffen sein.

häufiger
Frauen
jede
Vierte

Achtung! Wenn Schmerzmittel an mehr als 10 Tagen im Monat eingenommen werden, kann das selbst zu Kopfschmerzen führen. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, ist es sinnvoll, bei häufigen Kopfschmerzen gemeinsam mit einem Arzt oder einem Experten eine passende Behandlung zu finden.

Die Schmerzen reichen von leicht bis mäßig stark und können dennoch den Alltag belasten – besonders bei häufigem Auftreten oder langanhaltenden Phasen. Ursachen sind meist Muskelverspannungen oder Stress.

Gut zu wissen: Ein Kopfschmerztagebuch hilft, Auslöser zu erkennen. Ein Schnelltest kann eine erste Einordnung ermöglichen. Bei häufigen oder langanhaltenden Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

Spannungskopfschmerzen sind gut behandelbar. Ziel ist die Linderung akuter Schmerzen sowie die Vorbeugung regelmäßiger Kopfschmerzen und Vermeidung von Auslösern.

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Symptome

Symptome

Typische Merkmale von Spannungskopfschmerzen:

  • Dumpfer, drückender Schmerz – nicht pulsierend
  • Beidseitig, oft über den ganzen Kopf wie ein Helm verteilt
  • Schmerz ist leicht bis moderat
  • Körperliche Aktivität bessert oft den Schmerz
  • Alltag meist möglich, aber eingeschränkt
  • Dauer: 30 Minuten bis zu 7 Tage
  • Chronisch: mehr als 15 Schmerztage pro Monat, über 3 Monate hinweg
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Akuttherapie

Akuttherapie

Bei gelegentlichen Beschwerden helfen oft:

  • Entspannungsübungen (z. B. autogenes Training)
  • Wärme (z. B. warmes Bad)
  • Leichte Bewegung (Spaziergang, Radfahren)
  • Zur Verfügung stehen verschiedene Schmerzmittel, wie ASS, Ibuprofen, Paracetamol und Kombinationen davon.
    • Sie sollten die Einnahme mit einem Apotheker und/oder Ihrem Arzt besprechen, besonders bei häufigen Kopfschmerzen.
  • Das Auftragen von Pfefferminzöl auf Stirn und Schläfen.
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Vorbeugen

Vorbeugen

Zur Vorbeugung bewährt sich:

  • Geregelter Tagesablauf mit ausreichend Schlaf
  • Sport und aktive Erholung
  • Stressabbau und bewusste Pausen
  • Kopfschmerztagebuch zur Auslösererkennung
  • Zur medikamentösen Vorbeugung ist lediglich Amitriptylin zugelassen
    • Eigentlich ein Antidepressivum, welches hier in geringen Dosen die Kopfschmerzhäufigkeit reduzieren kann.
Ihr Weg aus dem Kopfschmerz.

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Diagnose und Therapie

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