Therapie
Prophylaxe
Zur Vorbeugung von Clusterkopfschmerz-Phasen gibt es aktuell keine Medikamente. Die vorbeugenden Medikamente reduzieren die Anzahl der Cluster-Attacken in der Clusterkopfschmerz-Phase und mildern diese.
Gesunde Lebensführung, Entspannungsverfahren oder Sport scheinen allenfalls einen geringen Effekt bei Clusterkopfschmerz zu haben. Die Medikamente können helfen, eine Clusterkopfschmerz-Phase wieder zu beenden, wenn sie begonnen hat. In dieser Phase sollten Sie vermeiden, Alkohol zu trinken, weil dies Cluster-Attacken auslösen kann.
Verschiedene vorbeugende Wirkstoffe können das Schmerzgeschehen bei Clusterkopfschmerzen deutlich beruhigen, beispielsweise:
Verapamil:
Abhängig von der Dosierung wirkt Verapamil erst nach zwei bis drei Wochen, ist aber das Mittel erster Wahl bei der vorbeugenden Behandlung von Clusterkopfschmerzen.
Kortikoide:
Diese Wirkstoffe können zur Überbrückung bis zum Wirkeintritt von Verapamil eingesetzt werden.
Die vorbeugende Behandlung von Clusterkopfschmerzen sollte ein erfahrener Expert:in oder eine auf Kopfschmerz spezialisierte Klinik durchführen.
- Während der Schmerzphasen drohen mehrere heftige Kopfschmerz-Attacken in enger zeitlicher Abfolge.
- Verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente können Attacken vorbeugen oder verkürzen.
- Aufgrund möglicher Nebenwirkungen sollte ein/e erfahrene/r Kopfschmerzexpert:in eine vorbeugende Behandlung koordinieren.